Medizinbuddha Puja
Die Sadhana der sieben Medizinbuddhas wird einmal monatlich von 19 bis 21 Uhr im Longku Zentrum auf deutsch rezitiert, um vor allem in Zeiten besorgniserregender Ereignisse das positive Potential zu erzeugen, der Zukunft trotz individueller oder globaler Schwierigkeiten (wie bspw. Sorgen, Krankheiten oder Hungersnöte) gefasst entgegen zu sehen.
Die Rezitation der Namen dieser Medizinbuddhas bewirkt, dass wir besseren Zugang zu unseren eigenen Fähigkeit haben, mitfühlend, geduldig und weise zu sein. Somit können auch wir allen anderen Lebewesen Nutzen bringen.
Wir rezitieren die Namen der sieben Medizinbuddhas und des Shakyamuni Buddha zum einen für uns, um eigene Projekte und Wünsche verwirklichen zu können, zum anderen - und dies ist der hauptsächliche Aspekt der Puja - wollen wir sie allen uns nahe Stehenden, kürzlich Verstorbenen oder unter Krankheiten und anderen Schwierigkeiten leidenden Menschen widmen. Damit schaffen wir und werden selbst zu einer Verbindung zwischen der vollkommen entwickelten Weisheit und dem reinen Mitgefühl dieser Medizinbuddhas und unseren leidenden Mitmenschen.
Zum Bhagawan mit gleichwertigem Mitgefühl für alle Wesen,
lediglich den Namen zu hören zerstreut das Leiden der niedrigen Bereiche,
Zerstörer der Krankheit und der drei Geistesgifte,
vor dem Meister der Heiler, Lapis Lazuli Licht, verneige ich mich.
Die acht Medizinbuddhas
Vor vielen Äonen entschlossen sich sieben Bodhisattvas, für das zeitweilige und endgültige Glück aller fühlenden Wesen zu arbeiten, so dass ihre Namen wunscherfüllend werden, um körperliches und geistiges Leiden zu lindern und zu heilen. Sie gelobten, dass ihre Gebete während dieser jetzigen, degenerierten Zeit verwirklicht werden können.
Eine der zehn Kräfte eines erwachten Wesens ist die Kraft des Wunschgebetes, die Versprechen verwirklicht.
Buddha Shakyamuni verkündete einst das Sutra der Versprechen der sieben Medizinbuddhas, weshalb er mit diesen zu der Gruppe der acht Medizinbuddhas gezählt wird. Gestützt auf dieses Sutra rezitieren wir die Sadhana an den dafür vorgesehen und glücksverheissenden Tagen des tibetischen Kalenders.
Bitte Güetzi, Salziges, Trockenfrüchte, Obst oder Blumen für die Gaben auf dem Altar mitbringen!
Verwendete Texte:
Praxisbuch 2